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Astrologie - Transpersonale Psychologie -Psychosynthese - Ganzheitliche Pädagogik - Lebenssinnfragen - Menschsein im neuen Zeitalter

Montag, 16. März 2015

Zwischen Endzeit und Neuzeit - Das letzte Mal Uranus-Pluto-Quadrat


Zum 7. Mal

Hochspannung zwischen Uranus und Pluto


Zwischen Endzeit und Neuzeit



Zum Inhalt:

- Eine neue Zeit-Rechnung mit unendlich vielen Unbekannten

- XY ungelöst als Normalzustand

- Vom Abbruch zum Aufbau: Chance für einen wahren Neustart

- Der Intuition und ungewöhnlichen Impulsen vertrauen

- Ausblick: Wachablösung von Saturn und Neptun


Eine neue Zeit-Rechnung mit unendlich vielen Unbekannten
Bereits im August 2010 näherten sich Uranus und Pluto (in Widder und Steinbock) dem exakten Spannungs-Aspekt bis auf 3° und wurden so erstmals deutlich spürbar. Doch stellte sich der Uranus erst im März 2011 endgültig in das Zeichen Widder. Damit bekamen seine Befreiungskräfte den zündenden Funken, um auszubrechen, aufzubrechen, durchzubrechen.
Seit 2012 bis jetzt am 17. März 2015 trafen sich Uranus und Pluto sieben Mal in exaktem Spannungsaspekt, astrologisch Quadrat genannt. Während dieser Jahre bewegten sie sich in stetigem Miteinander, um tiefgreifende Wandlung und Erneuerung anzuregen.
Ich möchte an dieser Stelle für alle astrologischen Laien noch einmal deutlich darauf hinweisen, dass es sich um keine Art der Beeinflussung von Sternenkräften auf die Menschen handelt! Die Betrachtung der Gestirns-Konstellationen bildet nur eine Möglichkeit abzulesen, in welcher Dynamik sich grundlegende Lebenskräfte miteinander befinden. Diese Betrachtung ist für Astrologen wie das Ablesen eines komplexen Messinstrumentes und das Auswerten erhaltener Messdaten. Ein Messinstrument beeinflusst ja niemals das äußere Geschehen im Leben.

Nun also, am 17. März 2015, erreicht die Uranus-Pluto-Spannung zum letzten Mal seinen Höhepunkt, um sich dann in den darauffolgenden Monaten immer mehr abzuschwächen.
Die jahrelange Phase des Loslassens und Verabschiedens alter Lebensformen und Lebensstrategien geht in dieser Form dem Ende zu. Was bedeutet das?
Von den Mayas wissen wir, dass sie 2012 eine neue Zeitrechnung begonnen haben. Bei aller Angst und Weltuntergangsstimmung, die das ausgelöst hat, war doch auch eine große Portion Hoffnung da, es möge persönlich wie gesellschaftlich zu einem großen Durchbruch und Umschwung zum Besseren kommen.

Erlösung von unlösbar erscheinenden Problemen, der Beginn eines neuen Menschseins auf ethisch hohem Niveau wurde erwartet. Jetzt - drei Jahre später - schauen wir uns um und es scheint schwer zu glauben, dass im Großen und Ganzen alles so zu laufen scheint wie bisher.

So möchte ich auch jetzt zum Ausklang dieser großen, gewichtigen Kräftedynamik von Uranus und Pluto keine allgemeine Hoffnungseuphorie nähren.

- Und doch !!! -

Für all die Menschen, die in den letzten Jahren durch tiefe Veränderungen gegangen sind, die aufmerksam durch ihr Leben gingen, um sich von Altem zu lösen, die Schritte in ein inneres oder äußeres Niemandsland gewagt haben, um den Wandlungskräften Raum zu geben, werden sich neue Wege zeigen.

Je ernsthafter das innere Engagement war, desto nachhaltiger wird sich nach und nach ein neuer Boden zeigen, der trägt (Pluto in Steinbock). Je kompromissloser der Wunsch nach Befreiung war, desto durchschlagender können sich neue Impulse einen Weg bahnen (Uranus in Widder).

Es gibt einen Aspekt, den ich in Bezug auf ein Zeitmaß zu bedenken gebe, innerhalb dessen eine Neugestaltung konkrete Formen annehmen kann. Jeder einzelne von uns ist Teil eines größeren Organismus von Familien, Dörfern, Städten und Gesellschaften. Der persönliche Vormarsch hängt oft auch mit umfassenderen Umständen zusammen, die sich schwerfälliger bewegen als der Einzelne.

Bei aller Selbstkritik rate ich deshalb, bei zeitlichen Verzögerungen nicht zu verzagen. Die politischen und sozialen Unruhen, die kein Ende zu nehmen scheinen, die von Lösungen scheinbar unendlich weit weg sind, sind nicht automatisch der Maßstab des Einzelnen.

In allen vorherigen Artikeln zu diesem Thema habe ich deutlich gemacht, dass die Neuerungen, die sich in dieser Aera zeigen wollen, nicht in gewohnten, logischen Bahnen zu erdenken sind.

In diesem Übergang von einer Endzeit-Stimmung zur Öffnung für etwas Neues hilft nur eine wache Aufmerksamkeit von Tag zu Tag, damit die Keime eines kommenden Lebens-Frühlings im vorbereiteten Boden aufbrechen und an die Oberfläche kommen können.


XY ungelöst als Normalzustand


Immer noch ungelöste Altlasten, die sich bei aller aktiver Bemühung nicht ausräumen ließen, werden sich einen eigenen Weg suchen, um schließlich zu verschwinden. Nach meiner Erfahrung ist es möglich, dass im Moment des Erscheinens einer neuen Ebene mit veränderter Perspektive Altes mit einer Leichtigkeit abfällt, die erstaunlich ist.

Dazu gehört auch das Thema der Versöhnung oder Versöhnlichkeit. Alles Streben und Wollen hilft in manchen Umständen nicht, sich versöhnt zu fühlen. Lasst Euch mit dem in Ruhe! Der Wechsel in einen anderen Zustand, ob durch innere oder äußere Ereignisse ausgelöst, kann einen Ausstieg aus den vertrauten Zusammenhängen zur Folge haben, in denen Ungelöstes völlig an Bedeutung und Gewicht verliert. Es verschwindet nicht - es ist nicht mehr wichtig.


Vom Abbruch zum Aufbau: Chance für einen wahren Neustart


Was sich nach Abklingen der großen Dauerspannung verändert, wo und welchem Ausmaß, bleibt abzuwarten. Die Herausforderung liegt nach wie vor darin, von Tag zu Tag weiter zu gehen, weder mit dem bewussten Willen zu bremsen noch zu beschleunigen. Nur das Drängen einer inneren Stimme, die etwas als wichtig erkannt hat, ist ein Signal zum Neustart.

Zu unterscheiden, was aus dieser tiefen, wahren Instanz kommt und was nicht, ist eine Kunst. Es lohnt sich, die Lücke zwischen Endzeit und Neuzeit dafür zu nutzen, das eigene Gehör zu schulen, die schöpferischen, göttlichen Kräften in uns zu erkennen.

Unser Innerstes, unser Herz, unser Höheres Selbst weiß genau, wo sich Tendenzen zeigen, Altes zu wiederholen und wo ein Mensch sich an Inhalten und Vorstellungen festhält, die nicht mehr konstruktiv sind. Es entsteht schneller als früher eine Art „Ääh!“-Gefühl, wenn sich alte Mechanismen wieder zeigen. „Der Griff ins Klo“ ist hier nicht als als Synonym für Versagen gemeint, drückt aber hervorragend aus, wie es ist, wenn sich lang verdaute, aber nicht ausgeschiedene Lebensthemen, Gefühle, Gedanken stinkend an die Oberfläche arbeiten.

Wenn so etwas geschieht, ist es wichtig, sich nicht mit Vorwürfen und Selbstvorwürfen aufzuhalten. Das Einzige, was zählt, ist das Erkennen!

Wahrnehmen:

Das ist alter Kram (Schiedt)!

Dann der Fokus:

Ich scheide es aus! Jetzt gehe ich neu damit um.


Der Intuition und ungewöhnlichen Impulsen vertrauen


Neutraler benannt kann die Stimme unseres Herzens oder Höheren Selbstes auch als Intuition beschrieben werden. Plötzliche Eingebungen, nicht erdachte Gedanken, die von irgendwoher aufzutauchen scheinen oder ein aus dem Körper aufsteigendes Drängen, etwas zu tun, sind Anzeichen dafür, dass sich eine umfassendere Wahrheit ans Licht arbeitet. Auch die ersten Impulse, noch ungefiltert vom Verstand, sind wie Wegweiser in eine ungewohnte Richtung.

Alle Menschen, die von den Wandlungs- und Befreiungskräften dieser Zeit erfasst wurden, gehen durch einen Intensiv-Lehrgang in SELBST-Vertrauen. Niemand außerhalb meiner inneren Wahrheit mit der dazugehörigen Intuition weiß, wie etwas für mich richtig ist, was für mich das Neue ausmacht.

Gewohnte Richtlinien von richtig und falsch, gesellschaftliche Normen und sogar allgemein anerkannte psychologische, esoterische und spirituelle Wahrheiten stehen auf dem persönlichen Prüfstand. Was Jahrhunderte für viele Menschen förderlich war, muss jetzt nicht mehr stimmen. Was für mich oder Dich persönlich noch vor wenigen Jahren Gültigkeit hatte, kann jetzt in Frage stehen. Alte Wahrheiten suchen einen neuen Kontext.

Die Ganzheit unseres Weltbildes ist nach und nach in Stücke zerfallen. Einige sind vielleicht ganz verloren gegangen, Neue hinzugekommen. Nun kommt die Zeit, in der sich die Einzelteile in eine neue Ordnung zurechtrücken wollen, bis sich schließlich ein neues Gesamtbild zeigt – überraschend anders und doch auch vertraut.


Ausblick: Wachablösung von Saturn und Neptun


So wie sich 2010 mit einem Spielraum von 3° Uranus und Pluto in Spannung gingen, so sind gerade jetzt Saturn und Neptun nur noch 3° von einem exakten Quadrat entfernt, das von Oktober 2015 bis Oktober 2016 ganz aktuell wird.

Beide stehen in veränderlichen Zeichen (Schütze und Fische), haben dadurch eine lösende Kraft. Zwischen klarer Strukturiertheit und Abgrenzung und Sehnsucht nach grenzenloser Verbundenheit möchte eine Klarheit gefunden werden, in der ein Mensch seine Grenzen und die der anderen kennt und wahren kann, ohne sich abzuschotten. Innige Verbundenheit und Hingabe wird möglich, ohne sich zu verlieren. Der scheinbare Widerspruch zwischen Zentrierung und Ausdehnung hebt sich auf zu einer Erfahrung von Gleichzeitigkeit.

Auf dem Weg dahin gibt es in beide Richtungen viel zu lernen – und zu verlernen.


Buch-Hinweis

Für den Übergang von der Endzeit zur Neuzeit möchte ich Euch nochmal das von mir neu erschienene Buch ans Herz legen:
 
„Hilfestellung für Krisenzeiten –
Transformationsprozesse meistern, Befreiungskräfte nutzen“

Es gibt das Buch in gedruckter Fassung und als E-Book


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