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Sonntag, 14. Dezember 2014

Advents-Zeichen von Uranus und Pluto




15. Dezember 2014:

Die Spannung zwischen Uranus und Pluto zum 6. Mal exakt!

 
-Adventszeit, Warten auf die Geburt des Lichts-


Die Adventszeit ist bis zum 21. Dezember „Schütze-Zeit“.


Es regieren die Kräfte des Jupiters, denn der Jupiter ist der Planet, der dem Tierkreiszeichen Schütze zugeordnet wird.Wie bei jedem Zeichen und Planeten gibt es eine breite Palette von Möglichkeiten, wie sich das Potential des Jupiters zeigen kann.
  • Jupiter symbolisiert das Prinzip von Wachstum, Entfaltung und Reifung
  • Jupiter werden auch die Kräfte zugeordnet, Raum zu ergreifen, Raum und Weite zu nutzen, um dem großen Entfaltungsdrang Rechnung zu tragen. So brauchen viele Menschen mit Schütze- oder Jupiterbetonung meist auch ganz konkret viel Platz. Sie lieben große Räume.
  • Jupiter ist das Expansionsprinzip, dass sich auf der konkreten Ebene ganz einfach als Reiselust in ferne Länder zeigen kann.
    Doch ist gerade der Jupiter auch die Kraft im Menschen, die nach Lebenssinn und Lebensweisheit sucht.
    Die Schütze-Feuerkraft findet in einem geistigen, religiösen und spirituellen Streben seine schönsten Ausdrucksformen.
  • Jupiter- und Schütze-Zeiten sind meist von optimistischen, hoffnungsfrohen Erwartungen getragen. Darin zeigt sich die Grundstimmung des Advents, in den dunkelsten Wochen des Jahres, um mit vielen Lichtern, Glitzerwerk und Sternenglanz an das Lichtvolle und Schöne im Leben zu erinnern.
  • Jupiter liebt die Üppigkeit. Als Prinzip des sich ergießenden Füllhorns, neigen darum die Menschen in dieser Zeit zu Übertreibungen und verlieren oft das rechte Maß, ob es nun blinkende Adventsbeleuchtung oder Essensmengen geht. Dann kann sich das Prinzip hier und da in einer zunehmenden Körperfülle zeigen, statt in einer Ausdehnung in Richtung innerer Reife und Weisheit.

Jupiter in Löwe
In diesem Advent steht nun der Jupiter im Feuerzeichen Löwe, wodurch die Zuversicht und das Bedürfnis nach persönlicher Erfüllung von Lebensfreude und Selbstentfaltung große Verstärkung erfährt. Es geht darum, sich dieses zu gönnen und zu genießen, was das Leben an Geschenken bereit hält.

Gleichzeitig ist es gerade in der Kopplung mit der Löwe-Energie wichtig, bei allem mit ganzem Herzen dabeizusein. Das Herz weit zu machen, Raum zu schaffen für Menschen und ihre Lebensart, führt zu einer Herzensweisheit, die liebevoll annehmen kann, was sonst unakzeptabel erschien.
Alle Herzensqualitäten haben die Chance, zu größerer Reife zu wachsen, z.B. Großmut, Toleranz, liebevolles Einbeziehen, Verständnis und Wertfreiheit und die Freude am Geben.

Übrigens steht der Jupiter noch bis zum 9. August 2015 im Zeichen Löwe.

(Und das Horoskop auf die exakte Zeit des Quadrats am 15.12.14 um 7.10 zeigt außerdem eine Jupiter-Sonne-Rezeption, was die Löwe-Qualität des Jupiters verstärkt)


Das Uranus-Pluto-Quadrat ist zum 6. Mal exakt !

Ich persönlich habe noch keine Gestirns-Konstellation erlebt, die sich so oft wiederholte. Die beiden langsam laufenden Planeten zeigen den Menschen durch ihr scheinbares „Hin und Her“, wieviel Zeit und Intensität grundlegende Veränderungen brauchen, wieviel Geduld, beständigen Einsatz oder Stillhalten das fordern kann.

Wir leben somit in Jahren ständiger Spannung zwischen dem Wunsch nach Aufbruch zu etwas unbenennbar Neuem, der leisen Ahnung einer Wandlungsfähigkeit – und – der Hartnäckigkeit alter Systeme, die halten und halten und halten. Auch sind persönliche Veränderungen in größere Lebenszusammenhänge eingebettet, so dass es nicht nur vom Einzelnen abhängt, wie und wann sich Veränderungen umsetzen lassen.

Gefühle von Ohnmacht sind in diesem Zusammenhang natürlich, denn dieses Kräftepaar von Uranus und Pluto zeigt uns einen übergeordneten Willen, der Gesetzmäßigkeiten folgt, die jenseits menschlicher Einsichtsfähigkeit liegen. Gleichzeitig fordern uns gerade Erlebnisse mit diesen Kräften alles ab, was wir können. Das scheint ein Paradox zu sein.

Mir kommt dazu das Sprichwort in den Sinn: „Hilf dir selbst, so hilft dir Gott.“

Bereit zu sein, alles zu geben, ist ein Akt der Hingabe an das Leben. Das kann sich aber genauso in einem Seinlassen zeigen, durch das sogar der Drang zu eigenem Tun geopfert wird. Das ist schwerer als es sich anhört, denn es führt eben schnell in Gefühle von Ohnmacht, wenn man nichts mehr machen kann.
Was also ist gefordert:

Tun oder Lassen?

Sich einsetzen oder geschehen lassen?

Gibt es Maßstäbe, die uns anzeigen wann welches angesagt ist?

Gibt es eine Reihenfolge?


Wie das Sprichwort zeigt, ist es ein „sowohl als auch“.

Ein „sowohl als auch“ ist individuell verschieden gewichtet, je nach Wesensart und Standort in der eigenen Entwicklung, aber auch der Gesellschaft und Kultur, in der wir leben. Nicht immer lassen sich persönliches und kollektives Schicksal klar trennen, gerade wenn es um so überpersönliche (transpersonale) Themen geht wie die von Uranus und Pluto.

Wenn ein Mensch müde die Arme sinken lässt, weil es nichts mehr zu tun gibt, obwohl ein Eindruck absoluter Dringlichkeit von Veränderung seiner Lebenssituation besteht, bleibt nichts weiter, als darauf zu vertrauen, darauf zu hoffen, daran zu glauben, dass uns Lösungen geschenkt werden.
Fällt Hilfe vom Himmel oder sprießt sie aus der Erde?

Ganz egal, die zuversichtlichen Jupiterkräfte, die im besten Sinne „Glauben“ hervorbringen können, sind in dieser nächsten Phase von Wandlung und Veränderung mit im Boot.

Statt in eine nächste Welle feurig-aktiven Strebens zu münden (Schütze-Löwe), können sie sich eben auch in einem tief im Herzen verankerten Glauben zeigen, der einer inneren Gewissheit entspricht, die in dem begründet ist, was religiöse und spirituelle Menschen als göttlich erleben.

Das entzünden der Kerzen im Advent ist Ausdruck dieser Gewissheit auf neues Leben nach dem Sterben von Altem, auf eine Wiederkehr neuer Lebensfreude nach innerer und äußerer Dunkelheit.

Adventszeit-Schützezeit 2014 mit dem Horoskop dieser 6.Uranus-Pluto-Konstellation und seiner dreifachen Schütze-Betonung (Sonne-Konjunktion-Merkur und Aszendent) gibt uns die Möglichkeit, alte Glaubensvorstellungen und Weltanschauungen zu hinterfragen und eine umfassendere sowie wertfreiere Sicht zu entwickeln, in der Menschen Wertschätzung und Toleranz finden, so wie sie sind. Gerade daraus kann eine liebevolle Basis entstehen, die trägt (auch Mond und MC in Waage mit Venus in Steinbock im 1.Haus).


Ich wünsche Euch allen frohe Weihnachtstage
mit Funken der Lebensfreude,
ob still oder laut,

und einen Übergang in das Jahr 2015
mit einem Licht der Zuversicht im Herzen

 
Von Herzen,

Eure Sibylle






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