Beschreibung

Astrologie - Transpersonale Psychologie -Psychosynthese - Ganzheitliche Pädagogik - Lebenssinnfragen - Menschsein im neuen Zeitalter

Montag, 4. August 2014

Ein ungewöhnliches Heilprojekt für eine Kristall-Seele! - Teil 5




"Entwirrung von Schicksalsfäden"

HAS

 
Inhaltsübersicht

- Die Heilung eines Seelen-Kindes durch feinstoffliches Familienerleben
- Heilung der Familie durch das Seelen-Kind
- Kristallkinder und ihre Berufung zu Erlösen
- Integration
-Gedicht von Amìamà: "Stern und Stern"

 In Teil 4 berichtete ich vom Neben- und Miteinander dreier Seelenkinder, die alle zur selben Ursprungsseele gehören und mit mir als Seelen-Pflegemutter eine Heilfamilie bildeten.
In diesem Zusammenhang stieß ich durch die Summe verschiedener Erfahrungen auf verschiedene Aspekte, die in unserem Zusammenleben Heilung fanden. Nichts davon hatte ich vorher erdenken oder erwarten können. Hier zwei Beispiele:

- Eines heilte durch die Situation wie von allein:  Der bis dahin unerfüllte Geschwisterwunsch. Nach schweren Ursprungserfahrungen aus lieblosen und verstörenden Familienerlebnissen entstand nun auf neue, unerwartete Weise ein liebevolles, angstfreies, familiäres Miteinander, das Trost und Rückhalt vermitteln konnte.

- Der geschwisterliche Zusammenhalt der unterschiedlich alten Seelenkinder brachte etwas hinzu, was nur von Kind zu Kind stärkend wirken kann: Das achtungsvolle Verstehen Gleichgesinnter sowie die Anerkennung eines Kindes unter Kindern. Das hilft zusätzlich, sich mit sich selbst in Ordnung zu fühlen und eine gewisse Verschiedenheit nicht als trennend zu erleben sondern als bereichernd.


Die Heilung eines Seelen-Kindes durch feinstoffliches Familienerleben

 Doch gibt es noch einen anderen Aspekt der Heilung, an den ich so nicht gedacht hatte. Über die Heilung der Gesamtseele hinaus, zu der diese Seelenkinder alle gehören, geschieht auch noch Heilung für das größere Familiensystem, zu dem diese Seele gehört. Der Einfluss, die Macht, die Familiensysteme auf die dazugehörigen Seelen und Persönlichkeiten haben, ist nicht zu unterschätzen.


 Anyànaé beschreibt eindrucksvoll, wie sie es erlebt, dass die ihr nahen Erwachsenen vergiftet waren von Erfahrungen, die sie selbst als Kinder gemacht hatten und die sich meist noch weiter zurück in vorangegangenen Generationen manifestiert hatten.

 Nicht umsonst hat sich in der psychologischen wie esoterischen Szene das so genannte „Familienstellen“ rasant verbreitet. Wir leben in einer Zeit, wo wir die Macht von Systemen mit ihren Strukturen immer stärker erfassen. Die Befreiung des Einzelnen hängt unmittelbar damit zusammen, sich aus veralteten, fesselnden Familienstrukturen zu lösen, was kein Widerspruch zu einer Herzens-Verbundenheit ist, die in den Familien bleiben kann und wird, wenn sie ehrlich ist.

 Natürlich gab es immer schon Kinder, die von ihrer Veranlagung her Familientraditionen fortsetzten und andere, die durch ihre Art Beengungen und Schattenseiten eben dieser Traditionen und Strukturen aufdecken sollten. Auch haben immer schon Kinder die Altlasten ihrer Familien mittragen müssen und sich danach gesehnt, Erleichterung zu schaffen.


Was ist jetzt anders?

- Sternenkinder und besonders Kristallkinder, tragen den ausgesprochenen Wunsch in sich, die Familie ganz zu erlösen und die ihnen vom Herzen nahestehenden Menschen von alten Wunden zu heilen.

- Sie tragen auch das unausgesprochene Wissen in sich, dass wir diese Altlasten nicht mit in die neue Ebene von Menschsein mitnehmen können.

- Jedes Kind hat den Wunsch, seine Familie nicht zu verlieren. Für diese Kinder verbindet sich der Wunsch mit einer tiefen Angst, dass sie Familienmitglieder verlieren könnten, weil es diesen nicht gelingt, sich aus den Familienmustern  zu befreien. Vielleicht könnte sogar der ganze Familienverband daran zerbrechen?

- Dabei fühlen sich Kinder mit einem hohen Anteil an Kristallwesenskräften dazu berufen, tiefere, ehrlichere Formen der zwischenmenschlichen Verbundenheit zu erschaffen und trennende Sicht- und Verhaltensweisen zu überwinden.

 
Wenn für solche Kinder die Familie auseinander bricht,
ist es für sie zu allem anderen hinzu ein Versagen an ihrem inneren Auftrag.
 
Es ist auch ein Verzweifeln am Menschsein an sich,
gerade weil daran das Ziel gekoppelt ist,
eine neue Ebene von Menschsein zu erreichen.


 Kinder mit einer solchen Wesensart, auch wenn es nur anteilig im Potential sein mag, tragen dadurch ein Gewicht, eine Verantwortung, der ihren Ernst und ihre Ernsthaftigkeit noch einmal anders verständlich macht. Bei aller Stärke dieser Kinder, brauchen sie deshalb Entlastung, in dem wir uns selbst um die Auflösung des Alten in unserem persönlichen Rahmen kümmern. Es ist nur fair, wenn wir dafür sorgen, dass sie kennenlernen dürfen, was es heißt, mit Leichtigkeit durchs Leben zu gehen.


  Ein Nebeneffekt dieser Heilfamilie, die bei uns entstanden ist, lag genau darin, etwas zusammen entstehen zu lassen, was mit einem gesunden, erlösten, heilen Miteinander zu tun hat, das der Wesensart solch großer Seelen mit ihren Seelenkindern entspricht.

 Allgemein gilt: Jede Seele, die aus dem alten, verletzten Zustand herauszutreten vermag und in eine neue, freiere Lebensform findet, verlässt das alte Familiensystem mit seinen destruktiven Strukturen. Sie setzt neue Akzente. Statt der „giftigen Farben“, wie Anyànaé diese Destruktivität beschreibt, fließen nun lebensfördernde, wohltuende Farbtöne bis in das größere Familiensystem und tragen so zu einer Veränderung des Ganzen bei.

 Allerdings werden in konkret-irdischen Umständen oft unbewusste Abwehrmechanismen in der Familie geweckt, weil Familienmitglieder die Sicherheit des Gewohnten verteidigen und die „Ausbrecherin“, den „Ausbrecher“ mit allen Mitteln im System halten wollen. Und es sind nicht immer nur altersmäßig „die Alten“, die das übernehmen. Auch mehr oder weniger erwachsene Kinder können verbissen darum kämpfen, dass Mama oder Papa, Oma oder Opa bleiben, wie sie sie kennen, selbst wenn sie unter deren altem Verhalten gelitten haben.

  Ich und meine Heil-Pflegekinder müssen durch unsere Ausnahmesituation  noch mehr darauf vertrauen, dass das, was von Herzen entsteht, seine heilende Wirkung schon irgendwie tätigen wird. Aber auch für andere Umstände gilt: Es geht um langwierige Prozesse, die nur selten Sofortergebnisse hervorbringen, obwohl wir alle immer auf den einen, großen Durchbruch hoffen.

Kinder mit einer derart  nicht verstrickten, reifen und liebvollen Wesensnatur möchten im Verlauf ihres Heranwachsens - und auch als Erwachsene - immer wieder etwas zur „Entgiftung“ und Heilung des Familiensystems beitragen, wie es die ursprüngliche Absicht ihrer Seele war. Grundsätzlich würden wir bei Erwachsenen sagen, es ist Teil ihrer Berufung. Doch:

Seiner Berufung gerecht werden zu können, 
ist für Menschen jeden Alters Erlösung und Erfüllung. 

Darum habe ich all die vielen kleinen Schritte und energetischen Arbeiten, auch in den Alltagssituationen unseres Heil-Familienlebens, so besonders wertschätzen gelernt. Erst nachträglich wurde deutlich, wie jedes Schrittchen außer der persönlichen Heilung auch der Heilung des dazugehörigen Familiensystems diente.


  Ich habe Anyànaé und  Amìamà  von den Seelenkindern hier ausführlich Raum gegeben, denn alle zentralen Themen kamen durch sie, an ihnen und mit ihnen zum Tragen. Nach und nach zeigten sich noch weitere Seelenkinder der gleichen großen Seele, sodass ich einen Eindruck der Gesamtseele mit ihren Potentialen wie auch ihren Verletzungen und den daraus entwickelten Anpassungen und Überlebensstrategien bekommen konnte.


  Ziemlich genau 1 Jahr nach meiner ersten Begegnung mit Anyànaé fand nach einigen Zwischenschritten ein Prozess des Zusammenwachsens und Verschmelzens der Seelenkinder statt.
 
Dadurch sind auf einer ganz grundlegenden Seelenebene alle bis dahin noch vorhandenen Brüche und Abtrennungen mit den dazugehörigen Traumatisierungen geheilt worden. Eine Zeit des Neuaufbaus und der Ausrichtung auf das Leben konnte beginnen. Hin und wieder zieht noch Trauer durch die "wieder vereinigte Kinderseele" (ich finde keinen wirklich passenderen Ausdruck). Die mir anvertrauten Seelenkinder waren und sind ja immer noch Teil der erwachsenen, verkörperten Frau und diese wird für das Loslassen und Auflösen alter Lebensstrukturen und für Neuorientierung und Integration der Heilimpulse noch Zeit brauchen. Im konkreten Leben hängen Menschen und Lebensstrukturen daran, die wie bei der Heilung von Familiensystemen, nicht mal eben schnell veränderbar sind. Dafür ist auch die Entwicklung ganz neuer Lebensstrategien nötig. Es braucht Zeit und Geduld, bis in unserer gewohnten Realität greifbare Ergebnisse sichtbar werden.

----------
 
  Dieses Buch mit seinen vielen Bildern und den Gedichten, die dazu entstanden sind, ist Ausdruck  einer neuen Zeit mit ebenso neuen Wegen der Heilung. Gleichzeitig ist es Ausdruck des ursprünglichen Potentials einer Seele, das die Möglichkeit bekam,  wieder so zu fließen wie es der eigenen Art entspricht. 

 Inzwischen hat der physische Körper der zu Anyànaé und Amìamà gehörenden Erdenfrau der schweren Krankheit nicht länger standhalten können und starb. Heilung und Integration der Seele muss sich auf einer anderen Ebene fortsetzen. Und wieder einmal gilt es zu akzeptieren, dass das Leben nicht linear verläuft.


 

Gedicht:
 
Stern und Stern


Auf der Erde lebt ein Stern.

Dieser Stern heißt Miami.

In dem Stern ist noch ein Stern.

Der kleine Stern heißt Marimie.


Miami und Marimie sind ganz lieb.

Wer weiß das schon?

Weißt du davon?

Ich weiß es,

ich hab beide lieb.


Ich kenn sie gut, sie leuchten hell

An meinem Himmel in der Nacht.

Dann ist mir gut, weil sie so hell

Strahlen in mir – halten Wacht.

 

(Amìamà, 12 Jahre)




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen