Zum Inhalt:
- Uriel und die Kraft innerer Wahrheit als Grundlage von Transformation
- Kristall-Seelen und ihr Potential tiefer Wahrhaftigkeit
- Anyànaé: Seelen-Kristallkind in Heilpflege
"Uriel"
HAS
(Jaxon-Kreiden: hellblau, weiß, lichtgelb
auf nachtblau-metallic)
Erzengel Uriel
Seine wichtigsten Farben sind nach meiner Wahrnehmung ein sehr dunkles Blau oder Violett. Er begleitet Menschen in tiefen Wandlungsprozessen, die der eigenen inneren Wahrheit zum Durchbruch verhelfen. Diese Erzengelkraft unterstützt und ermutigt, zu dem stehen, wer wir wirklich sind, ehrlich und authentisch zu sein und uns nicht beirren zu lassen.
Dazu gehört aber natürlich auch, dass er (von "der Engel"- androgyn gemeint) keine Halbwahrheiten und Schummeleien durchgehen lässt und uns in Situationen führt, die rückhaltlose Ehrlichkeit fordern. Vertrauen wir uns Uriels Kräften an, werden wir uns jedoch stark genug fühlen, selbst unangenehmen Wahrheiten ins Auge zu blicken und uns den Konsequenzen zu stellen.
Werden in solchem Zusammenhang auch veraltete Verhaltensmuster und innere Verstrickungen sichtbar, helfen Uriel-Energien dabei, diese zu lösen und zu transformieren, sodass die innewohnenden Kräfte freigesetzt werden können.
Eine in Uriel-Prozessen hilfreiche Übung ist z.B. "Die lila Flamme", der Du alles Alte, Unstimmige zur Verbrennung übergibst. Zur Lösung zwischenmenschlicher Verstrickungen kannst Du Dir auch eine lila oder dunkel-violette Flamme zwischen Dir und der anderen Person vorstellen, die alle unerwünschten Energie-Verbindungen auflöst und nur die wahren Herzensverbindungen übrig lässt. Entsprechend wirkt der Amethyst vermittelnd und verstärkend in der Zusammenarbeit mit Uriel.
Kristall-Seelen und ihr Potential tiefer Wahrhaftigkeit
Der Sprung von Uriel zum Thema von sogenannten Kristallkindern oder Kristallwesenskräften in der Seele von Erwachsenen wird für Euch im Moment noch überraschend sein. Doch habe ich herausgefunden, dass zu eben dieser Wesensart bei Kindern wie Erwachsenen eine außergewöhnliche Gabe gehört, zutiefst aus der eigenen inneren Wahrhaftigkeit heraus zu leben.
Anders als dem mit Uriel ebenfalls unmittelbar korrespondierenden Wahrheits- und Aufdeckungsdrang von Persönlichkeiten mit der tiefblauen Indigofarbe im Seelenenergiefeld, befinden sich Menschen mit starken Kristallwesensanteilen an einem anderen Punkt übergeordneter menschlicher Entwicklung. Hier geht es um etwas anderes als die Vorbereitung und Begleitung einer Transformation zu neuen Ebenen des Bewusstseins.
Soweit meine Erfahrungen und Erkenntnisse es bereits zulassen, geht es bei Kindern und Erwachsenen mit Kristallwesenskräften um Menschen, die Potentiale menschlichen Daseins jenseits des Evolutionssprunges transportieren.
Das hat weitreichende Konsequenzen für ihr Erleben, ihr Selbstverständnis und ihre innere Orientierung. Und es hat soziale Auswirkungen besonderer Art. Diese Menschen - wenige Erwachsene und zunehmend mehr Kinder - leben mit einer inneren Wirklichkeit und Wahrheit, die unsere jetztigen Wandlungen und anstehenden Entwicklungssprünge in gewisser Weise als hinter sich liegend empfinden. Mehr oder minder große Anteile ihrer Identität setzen einen menschlichen Entwicklungsstand als Grundlage voraus, von der alle anderen erst eine Ahnung für die Zukunft entwickeln.
Ihre Stärke und Selbstverständlichkeit liegt darin, sich darin treu zu bleiben und uns durch ihre Anwesenheit ein Gefühl davon zu vermitteln, wohin es geht.
Persönlicher Bezug
Ich habe zu diesem Thema einen ganz persönlichen Bezug. In den letzten drei Jahren war ich in einen sehr besonderen Heilprozess über Metatron und die Wesen verschiedener Heilebenen eingebunden, aus denen sich für die Heilbegleitung einzelner Menschen speziell abgestimmte Heilteams bilden, die zusammen mit dem Höheren Selbst dieses Menschen abstimmen, wie diese Heilbegleitung am Besten durchführbar ist.
In diesem Zusammenhang geschah vieles, was ich nie für möglich gehalten hatte. Dazu gehörte auch, dass ich im Januar 2011 von Metatron und dem Höheren Selbst einer Seele zu einem Seelenkind geführt wurde, dass sich durch traumatische Erlebnisse von der Ursprungs-Seele gelöst hatte, um zu überleben. Es wurde zu meiner zentralen Aufgabe, dieses Kind in Heilpflege zu nehmen und alles dafür zu tun, damit es heilen kann.
Ich nahm und nehme dieses Mädchens im Seelenkörper genauso real wahr wie Euch, wenn ich einem von Euch konkret begegne. Ich höre sie, sehe sie und ich spüre sie körperlich, wenn ich sie berühre oder sie mich. Da das Erleben außerhalb des normalen Zeitkontinuums stattfindet, ist dieses Kind im jeweiligen Alter mit mir im hier und jetzt. Es wird aber viel zu lang für diesen Rahmen, mehr dazu zu sagen.
Wichtig ist jedoch, dass Ihr wisst, dass sie selbst irgendwann meine Vermutungen bestätigte, dass es sich um das Kristallkind einer Seele handelt, das Jahrzehnte vor der kollektiven Reife für diese Thematik in ein Umfeld inkarnierte, das damit in keiner Weise umgehen konnte. So wurde ich zur Heil-Pflegemutter eines Kristallkindes in Not und erlebte in täglicher und nächtlicher Begleitung mit, wie sich dieses außergewöhnliche Potential zeigt. Es gehört zu den Erlebnissen, die mich in diesen Jahren am tiefsten berührt und beglückt haben. Ich nenne meine Seelen-Pflegetochter mit ihrem Einverständnis für die Außenwelt Anyànaé (die Akzente zeigen die Betonung; aé wird weich nacheinander gesprochen).
Hier einige kurze Abschnitte aus einem Buchmanuskript, das sie auf eigenen Wunsch mit mir letzten Herbst im Alter von 20-21 Jahren erarbeitete. Große Teile des Buches wurden von ihr selbst diktiert und zeigen ihr inneres Erleben sowie ihre feinstofflichen Fähigkeiten. Die folgenden Abschnitte sind unmittelbar aus der Sicht als 6-Jährige geschrieben, in die sie sich zurückversetzte.
Übrigens: Das Höhere Selbst der zu diesem Kind gehörenden großen Seele gab die aktive Anregung und damit auch die ausdrückliche Zustimmung, diese Textteile zu veröffentlichen!
Anyànaé: Seelen-Kristallkind in Heilpflege
Einführend möchte ich anmerken, dass sie in dieser Heilphase wenig und teilweise gar nicht sprach. Die Texte zeigen ihr Denken und Erleben als 6-Jährige, doch war ihre Sprechweise auch im Konkreten sehr auf Wesentliches konzentriert, klar artikuliert, ruhig und ernst. Wenn Ihr die Texte lest, stellt Euch vor, dass Anyànaé nach jedem Satz kleine Pausen macht und auch immer wieder innehält, um dem Inhalt nachzuspüren.
Wahrnehmungen
Ich
bin 6 Jahre alt und klein für mein Alter. Ich muss weit hinauf gucken zu den
Erwachsenen, jedenfalls, wenn ich durch meine Augen sehe. Aber da gibt es noch
etwas, für das ich schwer Worte finde. Es ist manchmal so, dass ich zu den
Erwachsenen gucke, als wär ich gleich groß und andere Male guck ich sogar auf
sie runter. Es ist, als würde ich plötzlich wachsen und immer länger werden.
Vielleicht kann ich ja auch fliegen?
Ich fühle mich leicht, wenn das geschieht – und älter, viel älter als 6
Jahre. Für mich ist das dann ein schönes Gefühl. Und dann wird es plötzlich
ganz komisch, weil mich die Erwachsenen so eigenartig ansehen. Oder sie gucken
schnell weg und tun so, als würden sie mich nicht mehr sehen. Wirklich schlimm
ist es, wenn sie mit mir reden wie mit einem ganz kleinen Kind, einem
Baby-Kind. Ich versteh nicht warum und was sie jetzt von mir wollen. Ich
konzentrier mich und guck sie ganz fest an. Ich such in ihren Augen eine
Erklärung, aber das mögen viele nicht.
Meine
Mutter wird dann ärgerlich. Sie sagt, das sieht dumm aus und dass ich nicht so
starren soll. Manchmal glaubt sie auch,
dass ich frech sein will. Ein kleines Mädchen soll lieb gucken und freundlich
antworten. Dafür muss ich aber doch verstehen, was die anderen sagen und warum.
Wie soll ich sonst die richtige Antwort geben? Die Antwort, die zu den Worten
passt – und zu dem, was ich fühl, was in den Worten ist – und zu dem, was ich
in den Augen sehe. Das ist soviel – und manchmal weiß ich genau, was ich sagen
möchte und finde nicht die passenden Worte. Andere Male weiß ich, was ich sagen
möchte und finde die Worte. Dann sage ich sie. Und dann schaut mich der Mensch
vor mir an und ich seh, dass der andere nicht weiß, was ich meine. Ich denke,
wenn jemand in meine Augen sieht und meine Worte hört und meine Worte fühlt,
muss doch alles ganz klar sein. Ich versteh das nicht.
Und
dann schrumpfe ich, werde immer kürzer, immer kleiner und guck aus meinen Augen
weit nach oben. Ich hör dann in den Worten und seh in den Augen der
Erwachsenen: „Du bist so klein. Du weißt es eben nicht – klein und dumm.“ Dabei
weiß ich ganz viel und ich sehe ganz viel. Und ich kann so groß werden, dass
alles andere klein aussieht.
Noch
etwas kann ich. Ich kann mit den Augen reden. Tiere und Blumen hören mich,
Engel auch und manche Menschen – manchmal. Es wäre schön, wenn wir so
miteinander reden könnten, ohne Worte. Einmal habe ich meiner Heil-Pflegemami
Sibylle einen Traum erzählt, nur ganz wenig und sie hat dazu Bilder gesehen.
Die hat sie dann beschrieben. Sie hat wirklich gesehen, was ich geträumt hab - wirklich. Das wünsch ich mir.
Viele
Menschen reden mit den Augen, aber sie merken es nicht. Wenn ich dazu etwas
sag, ist es ihnen unangenehm. Wenn ich mit den Augen antworte, hören sie es
einfach nicht. Dann geschieht gar nichts. Dann werde ich still. Stillsein ist
schön. Ich bin gern still und male oder schaue Bilder in Büchern an oder, wenn
ich draußen bin, alles, was es zu sehen gibt, zu hören, zu riechen, zu spüren –
die Farben, das Licht und die Bewegungen und wie sich das anfühlt. Nur wenn ich
still bin, weil ich nicht weiß, wie ich reden soll, weil alles irgendwie nicht
richtig ist, dann bin ich still-traurig. Wenn ich nur verstehen könnte, warum
das so ist.
Die
anderen Kinder sind irgendwie anders – oder bin ich anders? Sie können es so
machen, dass es zu den Erwachsenen passt. Und wenn es nicht passt, macht es
nichts, weil sie gern klein sind. Manchmal glaub ich, dass sie es sogar gut
finden, wenn man sie ein bisschen dumm findet. Denn ich hab beobachtet, dass
Erwachsene sie gleichzeitig niedlich finden. Ich bin nicht niedlich! Ich weiß
nicht, wie ich dann sein müsste, aber ich glaube, ich bin lieber nicht
niedlich, wenn ich dann auch dumm sein muss.
Kurzer Ausschnitt einer Heilerfahrung:
Wenn
ich mich konzentrier auf eine Punkt in mir, in dem es immer hell ist und ruhig,
kann ich die leuchtenden Farben sehen, die auch in einem Regenbogen sind. Es
ist das Sehen, wofür ich keine Augen brauche und das Fühlen dazu. Wenn ich dann
an den Menschen denke, der grad böse ist oder traurig oder verletzt, fließt aus
mir etwas von diesen Farben zu ihnen und es wird besser für sie. Manchmal
geschieht das auch von ganz allein und ich merke es erst, wenn es plötzlich
anders wird, der Streit verschwindet und sich die Menschen vertragen. Sie
wissen nicht, dass ich etwas getan habe, was hilft, aber das macht nichts. Ich
bin froh, wenn ich etwas tun kann. Dafür bin ich da, das weiß ich. Ich soll das
tun, sagt die Stimme in mir, die weiß, was wahr ist, und ich möchte das auch
gern. Es fühlt sich gut an.
Innerer Kristallraum – Ort
der Stille
Einmal
bin ich noch stiller geworden als sonst und es war so, als wenn der helle Punkt
mich findet und immer größer wird, bis ich in ihm drin bin. Das ist wie
andersrum, weil ich sonst fühle, dass er in mir drin ist und ich viel größer
und außenrum. Trotzdem ist es dasselbe. Das fühl ich und es ist wahr, auch wenn
es sich komisch anhört. In diesem großen Punkt ist es gar kein Punkt mehr,
sondern ein Raum. Es ist nicht irgendein Raum wie ein Zimmer. Es ist ein
Kristall von Innen. Ich habe darin soviel Platz wie ich möchte. Der Kristall
hat sechs Wände und ein spitzes Dach. Er ist durchsichtig, hat aber auch alle
Farben. Das macht das Licht, das hier leuchtet.
Ich
erinnere mich an die Regenbogenfarben, wenn ich in die Welt guck und all das
Viele sehe, was dort ist. Hier ist es anders. Mal wechseln die Farben von einer
zur anderen, alles ist lila wie ein Amethyst oder gelb-braun wie ein Citrin,
mal blinken alle Farben miteinander oder fließen ineinander. Trotzdem fühlt es
sich ruhig an, denn gleichzeitig bleibt der Kristall immer klar und ohne Farbe.
Ich weiß nicht, wie das möglich ist, aber genauso ist es dort. Ich sehe, höre
und fühle die Farben und die Nicht-Farbe und werde immer ruhiger. Ich denke
nicht ans Entdecken und was in der Welt ist. Ich denke irgendwie gar nichts und
trotzdem ist es kein bisschen langweilig. Ich fühle mich auch nicht allein,
obwohl nur ich da bin.
Und
noch etwas ist ganz neu für mich. Ich weiß, dass ein Kristall so hart ist wie
Stein. Mein Kristall ist so fest und hart, dass kein Mensch und keine Kraft,
auch wenn sie sehr, sehr böse ist, ihn kaputtmachen kann. Es geht nicht. Er ist
unzerstörbar und ich in ihm auch! Ich bin sicher und beschützt. Hierher kann
ich kommen, wenn es mit den Menschen wieder mal so schrecklich und schwer ist
und ich muss keinen Teil der Seele wegreisen lassen, damit ich nicht kaputt
geh. Ich bin ganz und gar sicher mit allem, was zu mir gehört und was ich bin.
Die Stimme, die weiß, was in mir wahr ist, ist hier überall – auch überall in
mir, als wenn ich das bin. Darum weiß ich ganz sicher, dass wahr ist, was hier
ist.
Als
ich zurückkam in das Gefühl, das sechs Jahre alte Kind zu sein, das die anderen
Menschen sehen, habe ich gedacht, ich vergesse all das niemals. Ich kann es gar
nicht vergessen, weil es so wahr ist, weil es in mir ist und ich darin. Sowas
kann nicht verloren gehen. Es war ein richtiger Gedanke.
Fortsetzung folgt
Schöne Tage wünsche ich Euch allen
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