15.
Dezember 2014:
Die
Spannung zwischen Uranus und Pluto zum 6. Mal exakt!
-Adventszeit,
Warten auf die Geburt des Lichts-
Die
Adventszeit ist bis zum 21. Dezember „Schütze-Zeit“.
Es regieren die Kräfte des Jupiters, denn der Jupiter ist der Planet, der dem Tierkreiszeichen Schütze zugeordnet wird.Wie bei jedem Zeichen und Planeten gibt es eine breite Palette von Möglichkeiten, wie sich das Potential des Jupiters zeigen kann.
- Jupiter symbolisiert das Prinzip von Wachstum, Entfaltung und Reifung
- Jupiter werden auch die Kräfte zugeordnet, Raum zu ergreifen, Raum und Weite zu nutzen, um dem großen Entfaltungsdrang Rechnung zu tragen. So brauchen viele Menschen mit Schütze- oder Jupiterbetonung meist auch ganz konkret viel Platz. Sie lieben große Räume.
- Jupiter ist das Expansionsprinzip, dass sich auf der konkreten Ebene ganz einfach als Reiselust in ferne Länder zeigen kann.Doch ist gerade der Jupiter auch die Kraft im Menschen, die nach Lebenssinn und Lebensweisheit sucht.Die Schütze-Feuerkraft findet in einem geistigen, religiösen und spirituellen Streben seine schönsten Ausdrucksformen.
- Jupiter- und Schütze-Zeiten sind meist von optimistischen, hoffnungsfrohen Erwartungen getragen. Darin zeigt sich die Grundstimmung des Advents, in den dunkelsten Wochen des Jahres, um mit vielen Lichtern, Glitzerwerk und Sternenglanz an das Lichtvolle und Schöne im Leben zu erinnern.
- Jupiter liebt die Üppigkeit. Als Prinzip des sich ergießenden Füllhorns, neigen darum die Menschen in dieser Zeit zu Übertreibungen und verlieren oft das rechte Maß, ob es nun blinkende Adventsbeleuchtung oder Essensmengen geht. Dann kann sich das Prinzip hier und da in einer zunehmenden Körperfülle zeigen, statt in einer Ausdehnung in Richtung innerer Reife und Weisheit.
Jupiter
in Löwe
In diesem
Advent steht nun der Jupiter im Feuerzeichen Löwe, wodurch
die Zuversicht und das Bedürfnis nach persönlicher Erfüllung von
Lebensfreude und Selbstentfaltung große Verstärkung erfährt. Es
geht darum, sich dieses zu gönnen und zu genießen, was das Leben an
Geschenken bereit hält.
Gleichzeitig
ist es gerade in der Kopplung mit der Löwe-Energie wichtig, bei
allem mit ganzem Herzen dabeizusein. Das Herz weit zu machen,
Raum zu schaffen für Menschen und ihre Lebensart, führt zu einer
Herzensweisheit, die liebevoll annehmen kann, was sonst
unakzeptabel erschien.
Alle
Herzensqualitäten
haben die Chance, zu größerer Reife zu wachsen, z.B. Großmut,
Toleranz, liebevolles Einbeziehen,
Verständnis und Wertfreiheit und die Freude am Geben.
Übrigens
steht der Jupiter noch bis zum 9. August 2015 im Zeichen Löwe.
(Und das
Horoskop auf die exakte Zeit des Quadrats am 15.12.14 um 7.10 zeigt
außerdem eine Jupiter-Sonne-Rezeption, was die Löwe-Qualität des
Jupiters verstärkt)
Ich
persönlich habe noch keine Gestirns-Konstellation erlebt, die sich
so oft wiederholte. Die beiden langsam laufenden Planeten zeigen den
Menschen durch ihr scheinbares „Hin und Her“, wieviel Zeit und
Intensität grundlegende Veränderungen brauchen, wieviel Geduld,
beständigen Einsatz oder Stillhalten das fordern kann.
Wir
leben somit in Jahren ständiger Spannung zwischen dem Wunsch
nach Aufbruch zu etwas unbenennbar Neuem, der leisen Ahnung einer
Wandlungsfähigkeit – und – der Hartnäckigkeit alter Systeme,
die halten und halten und halten. Auch sind persönliche
Veränderungen in größere Lebenszusammenhänge eingebettet, so dass
es nicht nur vom Einzelnen abhängt, wie und wann sich
Veränderungen umsetzen lassen.
Gefühle
von Ohnmacht sind in diesem Zusammenhang natürlich, denn dieses
Kräftepaar von Uranus und Pluto zeigt uns einen übergeordneten
Willen, der Gesetzmäßigkeiten folgt, die jenseits menschlicher
Einsichtsfähigkeit liegen. Gleichzeitig fordern uns gerade
Erlebnisse mit diesen Kräften alles ab, was wir können. Das scheint
ein Paradox zu sein.
Mir kommt
dazu das Sprichwort in den Sinn: „Hilf dir selbst, so hilft dir
Gott.“
Bereit
zu sein, alles zu geben, ist ein Akt der Hingabe an das Leben. Das
kann sich aber genauso in einem Seinlassen zeigen, durch das sogar
der Drang zu eigenem Tun geopfert wird. Das ist schwerer als es
sich anhört, denn es führt eben schnell in Gefühle von Ohnmacht,
wenn man nichts mehr machen kann.
Was also
ist gefordert:
Tun oder
Lassen?
Sich
einsetzen oder geschehen lassen?
Gibt es
Maßstäbe, die uns anzeigen wann welches angesagt ist?
Gibt es
eine Reihenfolge?
Wie das
Sprichwort zeigt, ist es ein „sowohl als auch“.
Ein
„sowohl als auch“ ist individuell verschieden gewichtet, je nach
Wesensart und Standort in der eigenen Entwicklung, aber auch der
Gesellschaft und Kultur, in der wir leben. Nicht immer lassen sich
persönliches und kollektives Schicksal klar trennen, gerade wenn es
um so überpersönliche (transpersonale) Themen geht wie die
von Uranus und Pluto.
Wenn ein
Mensch müde die Arme sinken lässt, weil es nichts mehr zu tun gibt,
obwohl ein Eindruck absoluter Dringlichkeit von Veränderung seiner
Lebenssituation besteht, bleibt nichts weiter, als darauf zu
vertrauen, darauf zu hoffen, daran zu glauben, dass uns Lösungen
geschenkt werden.
Fällt
Hilfe vom Himmel oder sprießt sie aus der Erde?
Ganz egal,
die zuversichtlichen Jupiterkräfte, die im besten
Sinne „Glauben“ hervorbringen können, sind in dieser
nächsten Phase von Wandlung und Veränderung mit im Boot.
Statt in
eine nächste Welle feurig-aktiven Strebens zu münden
(Schütze-Löwe), können sie sich eben auch in einem tief im Herzen
verankerten Glauben zeigen, der einer inneren Gewissheit
entspricht, die in dem begründet ist, was religiöse und spirituelle
Menschen als göttlich erleben.
Das
entzünden der Kerzen im Advent ist Ausdruck dieser Gewissheit auf
neues Leben nach dem Sterben von Altem, auf eine Wiederkehr neuer
Lebensfreude nach innerer und äußerer Dunkelheit.
Adventszeit-Schützezeit
2014 mit dem Horoskop dieser 6.Uranus-Pluto-Konstellation
und seiner dreifachen Schütze-Betonung
(Sonne-Konjunktion-Merkur und Aszendent) gibt uns die
Möglichkeit, alte Glaubensvorstellungen und Weltanschauungen
zu hinterfragen und eine umfassendere sowie wertfreiere Sicht
zu entwickeln, in der Menschen Wertschätzung und Toleranz
finden, so wie sie sind. Gerade daraus kann eine liebevolle Basis
entstehen, die trägt (auch Mond und MC in Waage mit Venus in
Steinbock im 1.Haus).
Ich
wünsche Euch allen frohe Weihnachtstage
mit
Funken der Lebensfreude,
ob
still oder laut,
und
einen Übergang in das Jahr 2015
mit
einem Licht der Zuversicht im Herzen
Von
Herzen,
Eure
Sibylle
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen