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Donnerstag, 4. Dezember 2014

"Samen des Lebens" - Horskopdeutung für Säuglinge und Kleinkinder, Teil 1

 
 


"Lebensentfaltung"

HAS
(Jaxon-Kreiden)
 
 
 
Zum Inhalt:
 
- Potentiale aufzeigen
- Möglichkeiten der Entfaltung
- Die Elemente als Grundlage für individuelles Temperament
- Vorsichtiger Umgang mit Problemstellungen:
Zwischen ehrlicher Information und unterstützenden Hinweisen
- Nur keine Angst! Zuversicht  und Vertrauen vermitteln
- Der Mut zu individueller Eltern-Kind-Beziehung
- Neu geboren in dieser Welt:
Kind und Gesellschaft
 
 
 

Potentiale aufzeigen
 
Von Zeit zu Zeit werde ich von Eltern oder Großeltern darum gebeten, ein Neugeborenen- oder Kinder-Horoskop zu erstellen. Manchmal wird dieses dann in Geschenkform schriftlich gewünscht, was ich wegen des großen Zeitaufwands nur für Neugeborene mache. Gerade habe ich wieder eine solche Geschenkmappe abgeschickt.

Besonders in der schriftlichen Form wird mir dann um so bewusster, welch ungeheure Verantwortung ich habe und wähle meine Worte noch sorgfältiger als sonst. Ich denke an die Eltern, die ihr Kind gerade erst kennenlernen – und an das Kind, das verstanden werden soll in seiner Einmaligkeit und frei, diese von Augenblick zu Augenblick entfalten zu können, wie es ihm entspricht.

Eine solche Horoskopbesprechung ist also ein Balanceakt zwischen dem Einfangen der Besonderheit des Potentials, das samenhaft in genau diesem einen Kind angelegt ist, und dem Offenlassen der konkreten Form, wie sich das Potential zeigen wird.

Um das Potential des Kindes greifbar zu machen, gebrauche ich Bilder, die etwas von der Atmosphäre vermitteln, die das Wesen dieses kleinen Menschen in sich trägt. Dann wiederum male ich alltägliche Situationen aus, die zeigen, wie dieses Kind sich fühlen mag, was es braucht und wie sich das Leben für Eltern und Kind konstruktiv gestalten lässt.


Möglichkeiten der Entfaltung
 
Um den Eltern, Großeltern oder anderen Bezugspersonen zu vermitteln, wie ich zu meinen Aussagen komme und nachvollziehbar zu machen, von welchen Lebenskräften ich spreche, lege ich immer wieder kleine Einführungen in die Astrologie ein. So erkläre ich beispielsweise, was „die Sonne“ mit den Ich- und Willenskräften des Kindes zu tun hat oder „der Mond“ mit der Seelen- und Stimmungslage. Dabei achte ich auf Einfachheit und leichte Verständlichkeit, die sofort wieder einen realen Bezug zum Leben mit dem kleinen Wesen findet. Eben dieser Wechsel soll ermöglichen, von meinen eigenen konkreten Beispielen selbst weiterzudenken und das Beschriebene auf die eigenen Umstände zu übertragen.

Potential in Samenform braucht einen Grad der Wertfreiheit, die die Möglichkeit eines Grases, eines Gänseblümchens, einer Lilie ebenso wie die eines Busches oder Baumes willkommen heißt als Teil einer Natur, in der jedes Wesen in seiner Art gebraucht wird. Maßstäbe in der Pflege und Begleitung dieses Samens müssen dem angepasst sein, was eben diese spezielle Pflanze braucht.

 
Nur keine Angst! Zuversicht  und Vertrauen vermitteln
 
In einer Gesellschaft, die nach einheitlichen Kriterien sucht, an der sich alle messen und normieren lassen, haben gerade junge Eltern es schwer, nicht in Sorge zu geraten, wenn schon die Hebamme in der Wochenbettversorgung oder der Kinderarzt in den ersten Vorsorgeuntersuchungen Bedenken äußern, das Kind könnte „Entwicklungsdefizite“ haben. Die Mutter meines gerade besprochenen Neugeborenen sagte mir mutig, ich könne gern „die Mankos“ des Kindes offen darlegen. Die Hebamme hatte nämlich schon 2-3 Wochen nach der Geburt eines entdeckt, was es im Auge zu behalten galt. Oh Schreck!
 
Also Vorsicht, Vorsicht! Und doch würde es dem Kind nicht gerecht werden, nur die idealsten Erscheinungsformen seiner Persönlichkeit auszumalen oder Spannungen in der inneren Dynamik unerwähnt zu lassen. In undramatischen, aber klar umrissenen kleinen Beispielen weise ich auf Schwierigkeiten hin, die in der einen oder anderen Form auftreten können.
 
Vorsichtiger Umgang mit Problemstellungen:
Zwischen ehrlicher Information und unterstützenden Hinweisen
 
Ein Beispiel:
 
Ein Kind hat eine feuerbetonte, mutige und forsche Seite, die gern Neues ausprobiert, sobald sich die Möglichkeit bietet. Es klettert vielleicht wagemutig an allem in die Höhe, was es erreichen kann. Gleichzeitig aber hat es eine sehr vorsichtige Veranlagung, die nach Sicherheit verlangt. Nach dem mutigen Aufstieg wird ihm plötzlich bewusst, wie hoch es von oben herunterguckt, schreit und muss gerettet werden.
Ich rege an, dieses Beispiel weiterzudenken und zu beobachten, wie sich solches zeigt und anzuerkennen, dass beides in ihrem Kind zusammenfinden will. Aus diesem „Menschlein“ will einmal ein erwachsenes Wesen werden, das voller Begeisterung dem Abenteuer Leben begegnet – und – einen Realitätssinn dafür entwickelt, wo Gefahren liegen und wie diese einzuschätzen sind, um das Abenteuer erfolgreich zu bestehen.#
 
Ein anderes Beispiel:
 
Ein Kind ist sehr erdbetont. Viele Reifungsprozesse brauchen vielleicht etwas länger als bei anderen. Arzt, Krippenbetreuer oder Freunde vermuten bereits eine Entwicklungsstörung. Doch siehe da, eines Tages zeigt dieses Kind die neu erworbenen Fähigkeiten mit einer Sicherheit, die erstaunt. Wenn es aber immer wieder gedrängt wird, reagiert es vielleicht mit Angst oder Blockierung. Also ermutige ich die Eltern, ihrem Kleinen Zeit zu lassen, lieber einmal länger abzuwarten, auch wenn es den Standarts der „U 3,4,5“ nicht entspricht.


Ihr seht, wie praktisch und gleichzeitig weitblickend ein Kinderhoroskop angelegt sein kann.

 
Weiteres in Teil 2


1 Kommentar:

  1. Hallo, nachdem ich Jungmutter bin achte ich zurzeit mehr auf Horoskope. Finde das immer sehr interessant und oft stimmts auch. Lg

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