"Väterliche Liebe will dich stärken"
HAS
Pfingstmontag - Mondentag
So, wie die Sonnenkraft mit der urväterlichen Kraft verbunden wird, so wird der Mond mit der urmütterlichen Kraft assoziiert. Geschichtlich stammen die Namen unserer Wochentage Sonntag und Montag von den Worten Sonne und Mond ab. Die Pfingsttage unter diesem Aspekt anzuschauen, entspringt der Erkenntnis der weisen Seele mit dem Klangnamen "Atàna-Taé". Ich habe ihn Euch bereits in Teil 1 vorgestellt. Ich überlasse nun wieder direkt ihm das Wort.
Atàna-Taé:
Vatersein und Muttersein hat eine himmlisch-göttliche Dimension und eine irdisch- menschliche. Inzwischen ist es Allgemeingut zu wissen, dass in jedem Menschen väterliche und mütterliche Kräfte zusammenkommen, ganz gleich ob Mann oder Frau. Auch ich weiß darum. Trotzdem möchte ich alle Väter und Mütter ermutige, zu ihrer geschlechtlichen Betonung zu stehen. Aus meiner Erfahrung als irdischer Vater und als Seele, die nun durch Jahrzehnte Abstand und Erleben in einer geistigen Dimension eine umfassendere Perspektive gewinnen konnte, kann ich Euch mit Sicherheit sagen:
Zu unterscheiden heißt nicht, zu polarisieren! Es heißt auch nicht, Rollen festzulegen!
Es heißt, zu einer Gewichtung von Kräften ja zu sagen!
Es heißt auch, das Potential dieser Kräfte ernst zu nehmen und umso mehr zu entfalten.
Väterliche Obhut hat eine andere Qualität als mütterliche Obhut - und doch braucht die väterliche Obhut etwas von der mütterlichen Qualität, um sich voll zu entfalten. Und die mütterliche Obhut braucht etwas von der väterlichen Qualität, um sich ganz zu entfalten.
Ich spreche als Seelen-Vater zu Euch, der irdisches Menschsein kennt und dem aus der jetzigen Dimension auch seine Göttlichkeit ganz bewusst ist, seine individuell geformte Göttlichkeit.
Heute ist Pfingst-Montag. Die Ausschüttung des Heiligen Geistes geht in seine mütterliche Phase, auch für mich. Die Vaterkraft, die stärken will, die dem Kind hilft, sich aufzurichten, zu sich zu stehen, gewinnt eine Erweiterung bergenden Schutzes, der Raum lässt für stille Entfaltung. Es ist eine Stärkung, die Vertrauen zeigt in die Eigenkompetenz des Kindes und gerade darum sein lassen kann, was ist.
Rückenstärkend hinter dem Kind zu stehen, still bereit zu unterstützen, wenn Gefahr droht - und - selbst nichts zu tun als dazusein, mit liebevollem Blick auf das, was dieses Kind im Inneren ist, ist mütterliche Vaterschaft.
Heiliger Geist, klarer gesund-heiler Geist, öffnet den Blick für das Wesentliche. Menschengeist, der von diesem umfassenden, göttlichen Geist berührt wird, sieht das Besondere des Einzelnen und das Verbindende, in dem wir uns nah sein können, ohne uns zu verlieren. Das überwindet die Ebene von Kampf. Das ist Frieden.
In der biblischen Geschichte, können die vom Heiligen Geist berührten Menschen plötzlich in fremden Sprachen sprechen und so alle verstehen und erreichen. Etwas grundsätzlich Trennendes fällt weg. Ein Weg zu tieferer Verständigung wird möglich, der erste Schritt zum Frieden!
(Ich nehme gerade Sibylles Gedanken wahr, die astrologisch einiges dazu beitragen wollen. Doch das wird warten auf den nächsten Teil)
So wie dem Himmelsvater Strenge, Bewertung und Verurteilung unterstellt wurde, so war es lange Tradition, die menschlichen Väter in eben diese Rolle zu drängen. Angst sollte die Kinder Achtung und Ehrfurcht lehren und sie stark machen. Diese Tradition macht Väter und Kinder unglücklich. Den Müttern oblag der Gegenpart, die entstandene Härte auszugleichen und sie hatten das Paradox zu erfüllen, ihre Männern gleichzeitig darin zu bejahen und ihre Position zu festigen. Diese Zeiten sind vorbei, endgültig vorbei.
Die Friedenstauben fliegen, der Geist der Verständigung über alles Trennende hinweg wird immer stärker. Sonnen- und Mondkräfte bekommen einen neuen Boden, der Vatersein, Muttersein, Elternsein und Kindheit zu einem liebevollen Feld göttlicher Entfaltung werden lässt. Es ist mir eine Freude, dazu einen kleinen Teil beitragen zu können.
Danke und alles Gute Euch allen.
"Ein Seelen-Vater sieht und umfängt
das Wesen seiner Tochter"
HAS
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